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Eine Freundin, bei der ich eine Zeit lang in Playa del Carmen gewohnt habe, hat eine Hündin, sie heißt Rita. Jetzt fragst du dich vielleicht: „Und? Warum erzählt sie mir das?“ Lies einfach weiter.

Meine Freundin war anfangs super vorsichtig und sagte, die Hündin würde mich sonst beißen, weil sie immer aggressiv fremden Leuten gegenüber ist. Rita musste also tagsüber, wenn sonst keiner da war, auf dem Balkon bleiben.

Nach ein paar Tagen tat mir das leid und ich überlegte, ob ich es wagen könnte, sie raus zu lassen. Ich traute mich nicht, hatte aber eine andere Idee. Ich dachte: „Hunde können genau spüren, wie ich auftrete. Wenn ich also Angst habe, wird sie mich wahrscheinlich beißen. Wenn ich aber stark auftrete, dann wahrscheinlich nicht.“ So meine Theorie.

Ich brachte mich also in eine Siegermentalität und wagte mich vorsichtig raus auf den Balkon und dachte mir: „Wenn sie mich jetzt beißt, dann kann ich mich zumindest wieder zur Tür schleppen und mich durchquetschen und dann Hilfe rufen…“ Ich muss echt schmunzeln, während ich das schreibe…

Ich öffnete die Balkontür also einen kleinen Spalt und schlüpfte hindurch, Rita war etwas verwirrt, aber neugierig. Ich schloss die Balkontür hinter mir und kniete mich an die Wand. In meiner Siegermentalität. Und wartete. Es dauerte ein paar Sekunden und Rita kam zu mir, beschnüffelte mich und… wollte von mir gestreichelt werden. Total easy!

Seitdem sind wir Freunde, sie hat Respekt vor mir und hört auf mich.

Warum erzähle ich dir das?
Unter uns Menschen ist es doch im Grunde genommen ähnlich. Wir spüren genau, wenn jemand den Raum betritt, ob er oder sie selbstbewusst auftritt oder eher schüchtern. Ob derjenige die Zügel in der Hand hat oder sich eher steuern lässt. Und das, bevor die Person ein einziges Wort von sich gegeben hat.

Deswegen frage dich jeden Tag: wie möchte ich heute wahrgenommen werden? Wie möchte ich sein?
UND DANN SEI GENAU SO!

Alles Liebe

Deine Daniela

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