Positiv bleiben, egal was kommt?
Das ist oft gar nicht so einfach oder?
Seit ich wieder in Deutschland zurück bin und auch in einem Chor singe, fällt mir wieder vermehrt auf, wie viele Menschen anscheinend am Liebsten mit anderen teilen, was bei ihnen nicht läuft, wie schwer sie es haben oder dass die Welt so schlecht ist (gerade seit Corona!).
Ich habe das früher selbst „gerne“ gemacht (ohne es zu merken) und genau deswegen werde ich da immer hellhörig. Ich möchte mich nicht mehr in diese Energie ziehen lassen. Ich möchte mein Leben nicht damit verbringen, darüber zu reden, was alles nicht klappt.
Sondern ich möchte meinen Tag mit all dem positiven füllen, was um mich herum passiert, mich freuen, dass die Sonne scheint, feiern, was gut läuft und mich mit schönem umgeben.
Ein wichtiges Tool, was ich auf diesem Weg immer wieder nutze, ist die Dankbarkeit. Als ich 2015 auf meiner Weltreise in Australien war, verbrachte ich einige Zeit bei einer ganz lieben Familie im Yarra Valley in der Nähe von Melbourne. Sie haben zwei Töchter, damals 3 und 6 Jahre alt.
Jeden Abend beim Abendessen fragte die Mutter in die Runde: „What was the best part of your day?“ und reihum durfte jeder antworten. Schon die kleinste hatte etwas positives über ihren Tag zu berichten. Das hat mich immer wieder aufs Neue sehr beeindruckt. Die Regel war, dass, wenn z. B. der Mann einen harten Tag in der Arbeit hatte, er war Polizist, dass er dann nicht davon redete, sondern etwas sagte wie: „Ich hab mich so gefreut, als ich endlich zu euch nach Hause kam.“
Seitdem mache ich dieses Ritual, inzwischen auch mit meinem Freund, jeden Abend vor dem Schlafengehen. Es zeigt mir immer wieder, dass jeder Tag etwas positives beinhaltet und dass es sich lohnt, darauf meinen Fokus zu setzen.
Was war dein best part of the day?
Alles Liebe,
Deine Daniela
P.S.: Lass mich wissen, was du aus diesem Artikel für dich mitnehmen kannst! Schreib es mir in die Kommentare!
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