Es gibt einige Leute, die planen sehr gerne. Und andere, die stehen mit dem Thema Planen auf Kriegsfuß. Zu welcher Spezies gehörst du?
Jede Herangehensweise hat seine Daseinsberechtigung. Aber gerade beim Thema Job und wenn du dich selbstständig machen möchtest, gehört Planen einfach dazu.
Es bringt dir überhaupt nichts, einfach drauf los zu laufen und dann unnötig Zeit und Geld zu verschwenden, weil es die falsche Richtung war, in die du los gegangen bist.
Wenn du noch im Angestelltenverhältnis bist, und noch nie etwas mit der Selbstständigkeit zu tun hattest, weil zum Beispiel keiner in deiner Familie oder in deinem Freundeskreis selbstständig ist, mag es sein, dass sie dir sehr komplex erscheint und du gar nicht weißt, wo du anfangen sollst. Vielleicht macht es dir sogar ein bisschen Angst, dass dir keiner mehr vorgibt, was du tun sollst.
Vielleicht denkst du dir manchmal:
„Wie soll ich das alles schaffen, ich hab doch jetzt schon gar keine Zeit?“ oder
„Wenn ich mich nur ein bisschen besser organisieren könnte, dann würde ich viel mehr in kürzerer Zeit hinkriegen“ oder
„Ich weiß gar nicht, wie andere Leute immer so produktiv sein können“.
Egal, ob du planst, dich Vollzeit oder nebenberuflich selbstständig zu machen, in jedem Fall brauchst du ein gutes Zeitmanagement und die richtigen Tools, um dich nicht zu verzetteln und vom erstbesten glitzernden Objekt ablenken zu lassen.
Am besten ist es, von deiner Vision auszugehen, und dich dann weiter vor zu arbeiten über die Quartalsplanung bis hin zur Tagesplanung. So hast du immer das große Ganze im Blick. Die Quartalsplanung ist so eine Zwischenebene, die dir hilft, die Brücke zwischen der Tagesplanung und deiner großen Vision zu schlagen. Mit der du regelmäßig überprüfen kannst, ob du noch auf dem richtigen Weg bist. Das ist viel einfacher, als direkt von der Monatsplanung auf die Jahresplanung überzugehen.
Wenn du dich jetzt fragst, warum du überhaupt so viele verschiedene Planungen machen solltest, dann kommt hier die Antwort: du kannst natürlich auch einfach jeden Morgen in den Tag starten, ohne zu planen. Die Aufgaben erledigen, die dir gerade in den Sinn kommen, oder im besten Fall die, die auf deiner To-do Liste stehen. Und diese Liste wird wahrscheinlich niemals kürzer werden.
Was dir dann aber fehlt, ist der Weitblick. Die Ausrichtung auf das, was wirklich wichtig ist in deinem Leben. So kann es sein, dass du viel arbeitest, und trotzdem das Gefühl hast, nicht vom Fleck zu kommen. So ging es mir lange Zeit. Ich rödelte, nahm mir kaum eine freie Minute, und kam trotzdem nicht weiter in meinem Business.
All das änderte sich erst dann, als ich erkannte, dass ich mich auf mein Ziel ausrichten musste. Dass ich jede Aufgabe darauf überprüfen musste, ob sie mich näher an meine Vision heran brachte. Als ich das verstanden hatte, wurde es leichter.
Und auch du darfst es leicht haben. Produktiv sein, wenn du arbeitest. Und Zeit haben, für deine Freunde und Familie. Zeit, einfach nur da zu sitzen und in die Luft zu schauen. Weil du es kannst. Weil du es willst. Einfach mal sein. Wäre das nicht schön?
Alles Liebe
Deine Daniela
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