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Neulich war ich krank. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, überhaupt nicht klar, wo es her kam, meine Lieben waren ratlos.

Nur ich bin mir ziemlich sicher, dass ich weiß, wo es her kam.

Von einer Entscheidung.

Am Vorabend hatte ich ein Telefonat mit dem Chef des Leadership Trainings, das ich von März bis Juni letzten Jahres in San Diego besucht habe. Er hat mich eingeladen, das nächsthöhere Programm zu besuchen, bei dem man nur unter bestimmten Voraussetzungen mitmachen darf.

Ich hatte davon geträumt, dabei zu sein, weil ich die letzten Monate gesehen habe, wie viel mich schon das erste Training weiter gebracht hat und das war anscheinend Kindergarten gegen das nächste. Trotzdem hatte ich es wieder verworfen, aufgeschoben.

Und als er mich nun fragte, gingen mir 1000 Dinge durch den Kopf:

„Das geht nicht, du hast doch jetzt schon andere Reisepläne gemacht!“

„Das kostet so viel Geld!“

„Die Zeit, die ich dafür im Flugzeug sitze, die hab ich nicht!“

„Ich hab so viele andere Dinge zu tun, ich sollte die erst mal fertig machen und dann das nächste anfangen!“

Ich wollte ihm all das sagen und meinen Start auf nächstes Jahr verschieben, irgendwie alles raus zögern.

Aber ich konnte nicht.

Weil ich diese und ähnliche Dinge so oft von den Frauen höre, mit denen ich spreche. Und ich weiß, dass das im Grunde genommen nur Ausreden sind. Auch wenn sie sich sehr real anfühlen.

Aber wenn mir etwas wirklich wichtig ist, dann finde ich Wege.

Und so sagte ich JA.

Mit einem unguten Gefühl. Raus aus meiner Komfortzone. Rein in mein Wachstum.

Ich weiß, dass dieses Training mich auf das nächste Level heben wird.

Und obwohl ich mich an den zwei Tagen danach wirklich schlecht fühlte und im Bett lag, wusste ich die ganze Zeit, dass es die richtige Entscheidung war. Weil sie mich weiter bringt zu meiner Vision.

Wenn du also das nächste Mal vor einer Entscheidung stehst, frag nicht, ob sie sich gut für dich anfühlt. 

Frag, ob sie dich weiter bringt.

Alles Liebe,

Deine Daniela

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