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Als ich an diesem Morgen im Krankenhaus aufwachte, kaum in der Lage zu atmen, konnte ich es nicht glauben. Ich hatte überlebt.
Von liegen konnte keine Rede sein, die Schwestern hatten mir 4 große Kissen ins Bett gelegt, sodass ich fast aufrecht saß. Nur so bekam ich Luft.
Am Vorabend hatte ich eine abenteuerliche und schmerzhafte Fahrt mit dem Krankenwagen über eine kurvige neuseeländische Küstenstraße und die immer wieder gleichen Fragen verschiedener Ärzte und Schwestern über mich ergehen lassen müssen, bis sie mich spät abends endlich in Ruhe ließen.

Ich schloss meine Augen und ließ die ganze Szene noch einmal an mir vorbei ziehen. Der Reitausflug mit dem riesigen Pferd (und ich eine unerfahrene Reiterin). Die atemberaubende Landschaft. Wie wir durch den Fluss ritten. Ich immer hinter dem Mädel her, das mein Guide war. Ihr Pferd, das ständig scheute, egal ob weit entfernte Kettensäge, Pfütze oder Grashalm. Unsere letzte Überquerung einer großen Wiese, bevor wir zurück wollten.

Der Schmetterling, der ihr Pferd dazu brachte, wieder ganz aufgeregt hin und her zu tippeln. Mein Pferd, das auf einmal auch ganz nervös wurde, ausbrach und über die Wiese los preschte. Mein Gedanke: Oh Gott, halt dich bloß an dem Knauf fest, halt dich einfach fest… Oh nein, da kommt der Abhang, hoffentlich springt das Pferd nicht die 1,5 Meter runter…

Die Sekunden, die sich wie Stunden zogen…

Aaaaahhhhhhh…. Das Pferd sprang.

Dann weiß ich nur noch, dass ich auf dem Boden lag, Gesicht im Matsch und nach Luft rang. Das Mädel, was so schnell wie möglich bei mir war und fragte, ob ich meine Beine noch bewegen könne. Ich bewegte sie, kein Problem. Aber die Luft. Ich musste aufstehen. Sie wollte mich zurück halten, aber ich setze mich durch. Endlich wieder besser atmen.

Sie verständigte ihren Chef und der holte mich mit einem Quadbike ab, eine schmerzhafte Fahrt über Stock und Stein.

Später wurde festgestellt, dass ich mir 6 Rippen gebrochen hatte und meine Lunge auf einer Seite punktiert war, d.h. sie hatte ein Loch und damit war der Lungenflügel zusammen gefallen, daher meine Atemnot.

Was ich an diesem Tag lernte, waren 2 Dinge:

Erstens: es ist dein zweiter Geburtstag, denn du hast das überlebt und es hätte auch ganz anders ausgehen können. Seitdem feiere ich am 20. April noch einmal Geburtstag. ;-)

Zweitens: du bist nicht unsterblich.
Und dieses zweite Learning war für mich so wertvoll, denn vorher hatte ich immer noch dieses kindliche Gefühl in mir getragen, dass schon alles gut gehen wird, dass schon nichts schlimmes passieren wird, dass ich noch so viel Zeit auf dieser Erde haben werde. Und auf einmal war da dieses andere Gefühl: es hätte vorbei sein können.

Und dieses Gefühl hat mich dazu gebracht, mein Leben in die Hand zu nehmen und beruflich das zu tun, was ich wirklich will. Nicht auf irgendwann zu warten. Sondern jetzt zu starten.

Denn wir alle haben nur ein einziges Leben.

Und das ist so unendlich kostbar.

Und das gilt auch für dich. Verschwende dein Leben nicht. Warte nicht auf morgen oder auf in 3 Jahren. Mach gleich das, was du wirklich tun möchtest. Starte dein Business, mach die Reise, von der du schon so lange träumst. Werde digitaler Nomade.

Und wenn du Hilfe beim Aufbau deines Business möchtest, dann schreibe mir.

Alles Liebe,

Deine Daniela

P.S.: Wie kann ich dich unterstützen? Schreib es mir!